galerie martina detterer - summer in the city

einladung zur eröffnung der ausstellung
summer in the city
am freitag, den 30. juni 2006
19 bis 21 uhr

dauer der ausstellung
01. juli bis 05. august 2006

judith ammann, jacqueline jurt, gabriele langendorf,
via lewandowsky, doreen mccarthy, michael reiter,
anke röhrscheid, peter rösel, roland schappert,
heike weber

galerie martina detterer
hanauer landstraße 20-22
d-60314 frankfurt

öffnungszeiten:
dienstag bis freitag
13 bis 18.30 uhr
samstag 11 bis 14 uhr

fon +46 69 491 613
fax +46 69 492 922
mail@detterer.de
www.detterer.de

Kuratoren der 'Manifesta 6' verklagt

Die Absage der Kunstbiennale 'Manifesta 6' in Nikosia könnte für die drei Kuratoren zum Albtraum werden. Die griechisch-zypriotische Gastgeber-Organisation 'Nicosia for Art' fordert von ihnen Schadensersatz wegen Vertragsbruchs. Hintergrund: Es war immer wieder zu Streitereien gekommen, nachdem die Ausstellungsmacher einen Teil der Veranstaltung im türkischen Norden der Insel abhalten wollten. Anfang Juni waren die Kuratoren deshalb bereits entlassen worden und hatten daraufhin die Veranstaltung abgesagt. Allein Kurator Florian Waldvogel, der auch das Rotterdamer 'Witte de With' Museum betreut, soll jetzt 250.000 Euro zahlen. Die Manifesta findet seit 1996 in wechselnden europäischen Städten statt.

Montag, 26. Juni 2006 15:30 Uhr
Deutschlandradio Kultur

Ausstellungseröffnung am 30.06.06

Robert Speranza
<<Künstliche Polizei>>

am Freitag,

30. Juni, um 19.30 Uhr

in unseren Räumen in der Fahrgasse 17.

„Er war wieder einmal entkommen. Aber das war jetzt scheißegal. ‚Denn Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps’ und letzteres stand jetzt auf dem Programm.“ Mit diesen Worten des Superintendent 00-Fax alias Harry Bock endet die Jagd auf Mr. Flexible, einem der „gefährlichsten Verbrecher“ der Welt. In dem ca. 25-minütigen Streifen „Godzillas Amoklauf“, den der Künstler Robert Speranza in Eigenproduktion mit einem Camcorder gedreht hat, agieren gezeichnete Papiermännchen als Polizisten, der Kontrahent hingegen – ein Schaumstoff!

Robert Speranza greift in seinem Projekt <<Künstliche Polizei>> ironisierend und kritisch zugleich, aber auch spielerisch augenzwinkernd das Phänomen der Institution Polizei auf. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Installation. Die Galerie wird zu einem Raum, angefüllt mit Fundstücken und selbstgebauten Objekten in den Polizeifarben Grün, Weiß, Blau und Silber sowie mit Fotografien und Zeichnungen. Verschiedene <<No-Budget-TV-Krimis>>, die in Eigenproduktion entstanden sind, werden gezeigt.

Sie sind herzlich eingeladen, sich diese besondere Installation anzuschauen.

Achtung Deutschland-Fans:

Sie verpassen nichts!!! Das Deutschland-Spiel beginnt um 17 Uhr. Was gibt es schöneres, als danach in der City den Sieg zu feiern? Wir erwarten Sie dann zur Eröffnung ab 19.30 Uhr. Das zweite Viertel-Finalspiel um 21 Uhr wird bei uns live übertragen.

Galerie U7

Stoltzestr. presents:

Ilja Karilampi
Benedicte Sehested
Tris Vonna-Michell

29.06 - 04.07.2006

Opening wednesday 28.06.2006 at 20.30
Screening 21.00 & 22.00
Discoteque at 22.06 uhr

Und nach Vereinbarung 0178/7260654

Stoltzestrasse 11
Frankfurt am Main

Polizei stürmt Studentenparty

Nach erneuten Demonstrationen gegen die geplanten Studiengebühren hat die Polizei in der Nacht auf Donnerstag eine Party im Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim gestürmt. Dabei wurden 47 Studenten der Goethe-Universität vorübergehend festgenommen und zum Teil verletzt.

Frankfurt - Am Morgen danach sieht das Studierendenhaus verwüstet aus. Zertrümmerte Tische und Stühle liegen auf dem Boden und Glasscherben knirschen unter den Sohlen, als die ersten freigelassenen Studenten zurückkehren. Einige haben große Platzwunden im Gesicht, bei einem jungen Mann klafft eine Wunde von der linken Schläfe über die Augen bis zum rechten Ohr. "Wir haben hier friedlich unsere gelungene Protestaktion gefeiert, als plötzlich die Polizei eine Scheibe zertrümmerte und mit Knüppeln auf uns losschlug", sagt die 20-jährige Alexandra, die am Ohr verletzt ist. "Das war ein knallharter Überfall."

Nachdem Zeugen in der Nacht gegen 1.30 Uhr mehrere Sachbeschädigungen rund um die Bockenheimer Warte gemeldet hatten, umstellte die Polizei mit großem Aufgebot das Studierendenhaus auf dem Bockenheimer Uni-Campus. Vermummte Personen, die die Schaufenster des STA-Travel-Reisebüros und eines früheren Bücherladens am Campus eingeworfen haben sollen, hätten sich auf eine Party im Café KOZ zurückgezogen, hieß es. Ein Partygast sagte in der Nacht, mehrere Leute hätten das Fest verlassen, "weil sie glaubten, es sei eine gute Idee, Randale zu machen und sich danach zu verbarrikadieren". Er, ein Lehrsamtsstudent, halte das für töricht: "Die verbauen sich unter Umständen ihre Zukunft." Weil die verschanzten Studenten nach Angaben der Polizei trotz mehrmaliger Aufforderung nicht herauskamen, sei das Studierendenhaus gegen 3.30 Uhr gestürmt worden. Die mit Schutzhelmen und Schlagstöcken bewehrten Einsatzkräfte schlugen dazu eine Scheibe neben dem Eingang ein.

Zuvor seien die Verhandlungen mit dem herbeigerufenen Vorsitzenden des Allgemeinen Studierendenausschusses (Asta), Amin Benaissa, fehlgeschlagen, heißt es am Donnerstag. "Es gab einen Durchsuchungsbefehl, weil eine Straftat vorlag. Als die Tatverdächtigen das Gebäude nicht freiwillig verlassen wollten, haben sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zutritt verschafft", berichtet Polizeisprecher André Sturmeit. Die Darstellung der Studenten, die Polizei sei beim Einsatz mit "übertriebener Härte" vorgegangen, will Sturmeit "nicht bestätigen". Im Gegenteil seien die Beamten mit Flaschen und Bierkästen beworfen worden.

Asta-Vorstand Benaissa erklärt, die Polizei habe nach seiner Ankunft ein nicht erfüllbares fünfminütiges Ultimatum gestellt, die "friedliche und ausgelassene Party" von etwa 100 Studierenden im KOZ zu räumen. An einer Vermittlung seien die Beamten nicht interessiert gewesen. Da niemand etwas von den zerbrochenen Schaufenstern mitbekommen habe, "sind viele Studenten in Panik geraten, als die Polizei das Gebäude umstellt hat, und haben sich verbarrikadiert". Neben "vielen unschuldigen Studenten" seien ein Asta-Mitglied und zwei Pförtner des Studierendenhauses festgenommen worden.

Benaissa wertet den Einsatz als "gezielten Angriff gegen die Bewegung" und wirft der Polizei eine "gezielte Eskalation" vor. So sehen es auch viele Studenten. "Während sich die Polizei bei unseren Protesten tagsüber offensichtlich zurückgehalten hat, um während der WM in der Öffentlichkeit keine schlechten Bilder zu produzieren, wurde jetzt die Nacht genutzt, um mit aller Härte gegen uns vorzugehen", sagt Arthur, 22, der die Nacht in einer Zelle verbracht hat.

Am Nachmittag gehen die Proteste weiter. Auf der Eschersheimer Landstraße wurden etwa 200 Studenten wie tags zuvor in Sachsenhausen von der Polizei eingekesselt. Beide Gruppen einigten sich auf eine Demo-Route, die dann zur Fachhochschule führte. Dort setzten sich die Studenten auf die Fahrbahn der Nibelungenallee. Später blockierten sie den Cityring und drangen in die Börse ein. Es kam zwischenzeitlich zu Staus. Die Demo blieb friedlich und löste sich gegen 17.30 Uhr auf.

siehe auch: http://germany.indymedia.org/2006/06/150785.shtml

Resolution auf der VV der JWG-Uni Frankfurt, der FH Frankfurt und der HfG Offenbach vom 30.5.2006

1.
Im Zuge der Proteste und Blockaden gegen die Einführung von Studiengebühren in Hessen kam es wiederholt zu Auseinandersetzungen mit Polizeikräften, die versuchten, Demonstrationen gegen die reaktionäre Politik der Landesregierung aufzuhalten und Blockaden aufzulösen. Dabei wurden in ganz Hessen inzwischen mehrere Dutzend Kommilitoninnen und Kommilitonen brutal von der Polizei festgenommen. Mindestens ebenso viele wurden durch Knüppelschläge der Polizei und/oder Angriffe mit Gas verletzt. In Giessen wurde ein Kommilitone bei einer Blockade-Aktion von einem Zug erfasst und schwer verletzt. Obwohl die Polizei von der Route wusste, hielt sie es nicht für nötig den Zugverkehr zu stoppen.
Wir halten daher fest: Die hessische Polizei als Organ der Landesregierung versucht massiv, die Politik der Ausgrenzung und Ausbeutung gegen unseren Widerstand durchzuprügeln. Dabei nimmt sie keine Rücksicht auf die körperliche Unversehrtheit der DemonstrantInnen. Wir fordern ein Ende der Polizeigewalt und eine Amnestie für alle im Zusammenhang mit den Protesten kriminalisierten Studierenden! Außerdem schließen wir uns der Forderung der Asten der Unis Giessen und Marburg an, die sich gegen die Kriminalisierung ihrer Vollversammlungen durch ständige polizeiliche Beobachtung aussprechen. Auch hier sind permanent Polizeibeamte in Zivil und Uniform vor Ort, die sogar von Steinberg eingeladen wurden, um uns zu bespitzeln. Wir fordern, dass sie verschwinden!

2.
Trotz der offensichtlichen Polizeigewalt geben viele Medien die Stellungnahmen der Polizei vollkommen unkritisch wieder. Studierende, die sich gegen Angriffe der Polizei zu Wehr setzen und legitimen Widerstand gegen die Pläne der Landesregierung leisten werden als „Chaoten“ und „Krawallmacher“ diffamiert.
Wir halten dagegen fest: Die Gewalt geht von einer Landesregierung aus, welche die Interessen der Menschen kapitalistischen Zwängen unterordnet. Die Gewalt geht ferner von Polizeikräften aus, die sich zu Schlägern im Dienste dieser Landesregierung machen. Wir fordern also die Beamtinnen und Beamten auf, sich von den Gewalttätern in den eigenen Reihen zu distanzieren. Gegen die Zerstörung unserer Lebensperspektiven werden wir uns jedenfalls auch weiterhin aktiv zur Wehr setzen. Wir fordern eine faire Berichterstattung darüber!

3.
Seit Beginn der Proteste versuchen Polizei, konservative Medien und die Landesregierung, die Bewegung zu spalten, um effektiven Widerstand zu verhindern. Die FAZ kolportierte Äußerungen, die dem AStA-Vorsitzenden zugerechnet werden, in denen es heißt, er wolle mit der Polizei gegen die spontanen und direkten Aktionen der Studierenden vorgehen. Er wird mit Dankesworten an die Polizei zitiert, deren „besonnenes Verhalten“ gegenüber den Protestierenden er lobt.
So wie der AStA in der FAZ und dann in anderen Medien zitiert wurde ist das falsch! Der AStA wurde bewusst falsch zitiert, um die legitimen Proteste gegen Studiengebühren zu spalten. Wer der Spaltung der Studierenden das Wort redet und militante Aktionen diffamiert, spielt der Landesregierung in die Hände. Dagegen setzen wir weiterhin auf Aktionen, die der Landesregierung weh tun. Wir – Friedliche und Militante, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund – stellen uns daher gemeinsam gegen alle Spaltungsversuche!

4.
Innerhalb von drei Wochen ist es uns Studierenden durch entschlossene und selbstorganisierte Aktionen bereits gelungen, die Landesregierung in Bedrängnis zu bringen. Wir sind auf dem richtigen Weg. Jetzt gilt es insbesondere, weitere vom Sozialraub betroffene Gruppen einzubinden. Wir rufen alle Menschen (wie z.B. Arbeitslose, Illegalisierte,...) deren Lebensperspektiven ebenfalls von der autoritären Politik der sogenannten Sachzwänge und des Standortlogik zerstört werden, dazu auf, mit uns zusammen auf die Straßen zu gehen.
Wenn Roland Koch uns Studierende dazu aufruft die Blockaden und Proteste zu beenden und sich von „den Chaoten“ zu distanzieren antworten wir:
Sorry Roland, keine Chance. Wir sind alle „Chaoten“! Und wir bleiben dabei – Für französische Verhältnisse – für einen anständigen Aufstand!

hafen 2

PRESS RELEASE
interim.projekte
hafen 2

opening June 23rd. 2006 19.30 uhr
Sankt hans bonfire 21.30 uhr -

Morten Steen Hebsgaard : "I really feel like ice-cream right now"

Oliver Heinzenberger "I'm sure there is one around the corner"

(Benedicte Sehested is on the phone, but follows them to the Thrinkhalle)

Morten: "which one will you have?"

Ollie: "I go for the Smarties one."

Benedicte: "I want the red one – "Bum Bum""

Trinkhalle owner: "Bum Bum .. Du kannst auch von mir eine geknallt kriegen."

Benedicte: (not understanding much German)" Jah"

Benedicte: "Should we eat the ice cream outside, or should we go
upstairs and write this press release?"

Ollie : "No first we eat our ice cream - here in the sun"

Morten: "How do we write the press release? Are you online here - so
we can find someone else's and just copy-paste?"

Benedicte: "No but I think I have a press release from the De Rooij /
De Rilke show I saw in New York upstairs – we can copy that."

Morten : "Yeah, we will just change the names in it."

Ollie: "Did you eat your chewing gum in your "Bum Bum"?"

Benedicte: "No, it was all stiff and weird."

Ollie: "And the taste usually only lasts for a second anyway - and is
really bad"

Morten: "You said that we could also write something about, how we all
make some sort of contemporary art."

Ollie: "We should probably also say that we are in the same class at Staedel."

Morten: "I am really bad at drawing on the computer, I can draw a
bonfire for the invitation."

Benedicte : "What about the snobrød, Sankt Hans – that June 23rd is
the longest day of year – when we burn the witches in Denmark."

Ollie: "When you burn the bitches?"

Ollie "What is snobrød?"

Morten: "It is dough that you wrap around a wooden stick and put in
the bonfire."

Ollie: "Ahh yes, we call it Stockbrot"

Benedicte: "It is really nice all sticky in the inside and burned on
the outside."

Morten : "But then there is also the luxury version, where you put
ketchup on it."

(Upstairs in Benedicte's room)
Benedicte: "Bring one of the chairs from the kitchen."

Morten: "You are in luck because there is only one."

Ollie:" We could also just write the press-release as a dialogue."

ritter&staiff: Lasse Schmidt Hansen

ritter&staiff

Lasse Schmidt Hansen
„Time, Space, etc.“

22. Juni bis 14. Juli 2006
Eröffnung: 21. Juni 2006 19 uhr

Lasse Schmidt Hansen beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit Standardisierungen, Normierungen und anderen ordnenden Eingriffen in die Wirklichkeit. Indem er diese Setzungen modifiziert oder auf scheinbar unpassende Zusammenhänge überträgt, verschieben sich die Koordinaten eines Systems, das die Welt von der Kontingenz befreien und abstrakt verhandelbar machen will. Bei Schmidt Hansen kollidiert dieses System jedoch immer wieder mit der konkreten Situation, die sich der Abstraktion widersetzt.

Seine Arbeit „WESTNORTHEASTSOUTH“ zum Beispiel passt die drei Neonröhren der Galerie den Himmelsrichtungen an. Was abstrakt als Orientierungs- und Navigationssystem gedacht ist, wirkt in dem Galeriegebäude, das am Straßenverlauf ausgerichtet ist merkwürdig, die Symmetrie stimmt nicht, das Bezugssystem bleibt unklar. Ähnliches passiert, wenn das metrische System verändert wird. In „Scaled Paper“ hat Schmidt Hansen ein Millimeterpapier im Maßstab 1:0,8 entworfen, das heißt das standardisierte Raster um 20 % vergrößert. Man kann auch mit diesem Maßstab arbeiten; dennoch wird vor allem das Verhältnis zwischen realem Papier und skalierter Projektionsfläche sichtbar. Mit der Arbeit „Broken Watch“ zeigt Schmidt Hansen eine vermeintlich kaputte Armbanduhr, die jedoch an einer für das Ablesen der Zeit unrelevanten Stelle ihren Fehler hat.

Vanessa Joan Müller

ritter&staiff
Oppenheimerstrasse 34
D-60594 Frankfurt Main
ritter-staiff@gmx.net
T-0163/5232526

PELES EMPIRE - SARAH ORTMEYER

SARAH ORTMEYER

THE GUARDIAN BEHIND THE TIMES

21.06.06 – 05.07.06

On 3 October 1990, Germany formally reunified, the five re-established federal states of East Germany – Brandenburg, Mecklenburg-West Pomerania, Saxony, Saxony-Anhalt, and Thuringia – becoming incorporated into the Federal Republic of Germany. At midnight, tens of thousands of people flooded around the Brandenburg Gate in Berlin to express their jubilation. Within a couple of weeks the face of the country had changed drastically. Germany was exhilarated and the media were singing the praise of the Deutsche Einheit.

In her Newspaper project, Sarah Ortmeyer explores the coverage of this historical moment in the newspapers of the old WWII allies. How was this major event perceived in Britain, the US, France and Russia, those countries present in Berlin at the end of the conflict? How did the former enemies cope with the idea of a reunified Germany? How important was this massive change at the core of German life to those elsewhere? One could easily find a ready-made answer in the specialised literature. But for this work, Ortmeyer investigates history’s interstices. In this series, pages from the 3 October 1990 editions of The Guardian, The New York Times, Le Monde and Pravda have their textual content cleared, and are left only with a random gathering of grainy pictures. Emptied of words, the pages become absurd collages overflowing with an ungraspable sense of nostalgia. The hierarchy of information is smashed down, leaving a twisted portrait of the national concerns at the time. State and trivial matters intertwine; day-to-day life reclaims its place within the gaps of History. For the London version of this project, the artist confronts the issues of The Times and The Guardian, tracking visual hints of the two newspapers’ political discrepancies.

The Newspaper project acts as the negative of Vogue–Playboy–MickeyMouse. In this work, the full text of three magazines from Germany, France and US – magazines for women, children, and men – is extracted and printed on white paper bound in the original publication’s size, separated from the accompanying images. Issues were selected according to key dates for each country: May 1968 for France, October 1977 for Germany and September 2001 for the US. Yet very little of the political difficulties of the time is apparent in these pages. Instead they dutifully reinforce social roles, comforting each component of society, seemingly remote from any political reality. Sarah Ortmeyer puts the magazines’ guts on display. She analyzes the evocative power of writing, playing with the discrepancy between an erotic dialogue and the cold aesthetic of the print, an aesthetic reminiscent of Art and Language. By tearing apart the essential components of illustrated press, she questions the relationship between text and image, representation and reality.

Owing to its fragility Vogue–Playboy–MickeyMouse is only available for viewing upon request.

The exhibition is open every Wednesday between 21.06.06 and 05.07.06 from 8 p.m to 11 p.m and by appointment.

pelesempire@gmail.com
+44(0)2077299986

Caroline Krause

die Reihenfolge ist bald die eine, bald die andere in den nebeneinander liegenden Körnchen

Einladung zur Eröffnung am Freitag den 23. Juni um 19.00 Uhr

Ausstellungsdauer: 24. Juni bis 25. Juli 2006

Öffnungszeiten:

Di, Mi, Do 14.00 – 18.00 Uhr
Sa 11.00 – 14.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Galerie Perpétuel
Oppenheimer Str. 39
60594 Frankfurt am Main

Tel. 069-620609
Fax 069-617585

info@perpetuel.net
www.perpetuel.net

Ausstellung-TAUSCHGESCHÄFT

TAUSCHGESCHÄFT

Jo Dickreiter//Gert und Uwe Tobias
Carsten Fock//Thomas Bayrle
Martin Hoener//Dagmar Heppner
Oliver Voss//Gorden Castellane
Shannon Bool//Sunah Choi

Eröffnung Freitag, 23.06.2006 von 19 bis 21 Uhr
24.06 bis 5.08.2006
Galerie Eva Winkeler, Fahrgasse 9, 60311 Frankfurt
0162-2545894

Ausstellung zum Thema:
Künstler tauschen Werke mit anderen Künstlern.
Der Austausch zwischen zwei Künstlern hat eine lange Tradition. Bekannt ist der Tausch beispielsweise schon zwischen Albrecht Dürer und Lukas van Leyden, auch Paul Gauguin und Vincent van Gogh schufen Selbstbildnisse für den Tausch untereinander. Ebenso drückten die Künstler Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky und Paul Klee ihre Bewunderung für den anderen durch den Bildertausch aus. Die Kommunikation untereinander ist für die Künstler ein elementarer Bestandteil ihres Kunstverständnisses.

In der Ausstellung sind daher nicht nur Werke von Künstlern der Galerie zu sehen. So tauschte Carsten Fock mit Thomas Bayrle, Jo Dickreiter mit Gert und Uwe Tobias, Oliver Voss mit Gordon Castellane, Martin Hoener mit Dagmar Heppner und Sunah Choi mit Shannon Bool. In der Zusammenführung beider Arbeiten von den Künstlern tauchen zuweilen inhaltliche Prallelen oder Zusammenhänge auf, die vorerst verborgen geblieben sind. Sei es Respekt, Freundschaft oder reines Zusammenarbeiten, zum Tauschen gibt es viele Gründe, die eben in dieser Ausstellung näher untersucht werden. Die Ausstellung zeigt beide Arbeiten von den beteiligten Künstlern.

Art Forum Berlin 29.9. bis 4.10.2006

ART COLOGNE 1.11. bis 5.11.2006

fahrgasse 9, 60311 frankfurt
tel »49 69 900 29 336
fax »49 69 900 29 338
mobil »49 162 25 45 894
galerie@evawinkeler.com
www.evawinkeler.com

Chicago, Times, Plotter, Helvetica, DIN, Techno, Löhfelm, RR_02*, Univers, Tiffany release Circuit and show:

société des nations
factice et scindée en elle-même

Exhibition Opening 23 june 2006 18h
Marc Bijl Christoph Bruckner Matthew Buckingham Diego Castro Damien Deroubaix Stefan Dheedene Christian Egger Cerith Wyn Evans Marten Frerichs Pierre-Philippe Freymond Manuel Gorkiewicz Mario Grubisic Michael Gumhold Martin Guttmann Gregor Hildebrandt Tom Humphreys Marie-Eve Jetzer Leopold Kessler Jutta Koether Peter Kogler Bernd Krauss Claire Larfouilloux Sonia Leimer Christian Mayer Mandla Reuter Nora Schultz Isabella Schmidlehner Annette Sonnewend Tove Storch Michael Strasser Magda Tothova Ruth Weismann Alexander Wolff Gardner Woods Julia Zborowska

Circuit
9, av. de Montchoisi, accès quai Jurigoz CH-1001 Lausanne
24 june–15 july thu–sat 14h–18h and on appointment until 12 august
+41 21 601 41 70 mail@circuit.li www.circuit.li

Videoscreening 24 june 2006 20h
Catrin Bolt Mario Grubisic Anna Jermolaewa
Morten Dysgaard Nielsen Daniel Pflumm
Nicole Six & Paul Petritsch Amelie von Wulffen ...

Concert 24 june 2006 23h
Lustrine Florian Hecker
Beauties Of The Night Vanity The first word +

le Bourg
51, rue de Bourg CH-1003 Lausanne
+41 21 625 07 07 www.lebourg.ch

Boat trip lac Léman 25 june 2006
13h37 - 15h52 CGN Ouchy-Vevey-Ouchy
magazine presentation concert by Kimberly & Clark

Bateau CGN "La Suisse"
embarcadère Ouchy-Lausanne
Quai d'Ouchy CH-1006 Lausanne

b there or b L7

http://www.theselection.net/zeitschrift

YOU AND ME - Michael S. Riedel - Günter Zehetner

YOU AND ME

MICHAEL S. RIEDEL
GÜNTER ZEHETNER

Eröffnung am Freitag den 23. Juni 2006
18.00 – 21.00 Uhr

Raum 1
Künstlerhaus Gartenstraße
Gartenstraße 56
60596 Frankfurt am Main

Dauer: 24. Juni –15. Juli 2006

freitags 16.00 – 19.00
oder nach telefonischer Vereinbarung
Tel. 0177 6552073

When Kittens become Cats: Exhibition by Städelstudents

Donnerstag, 22. Juni, 19.30 Uhr, Frankfurter Kunstverein

Künstlergespräch

When Kittens become Cats

Kunststudierende der Städelschule stellen ihr Ausstellungsprojekt “Sophie Marceau” vor, das sie im März im F.A.I.T. in Krakau realisiert haben. Teilweise in englischer Sprache.

Young Kabul Art mit Rahraw Omarzad und Zpugmai Zadran

Eröffnung, 18. Juni, 14 Uhr, "Young Kabul Art"
Weitere Termine nach Vereinbarung

Young Kabul Art

Rahraw Omarzad, Kabul und Zpugmai Zadran, Frankfurt

18. Juni bis 25. Juli 2006

Vortrag im Frankfurter Kunstverein von Rahraw Omarzad

23. Juni, 19 Uhr

Künstlergespräch mit Rahraw Omarzad

24. Juni, 14 Uhr in Gross-Karben, Ausstellungsraum im Park

Am 18 Juni eröffnet bei Leonhardi Kulturprojekte die erste Ausstellung „Young Kabul Art“, die unter dem Titel „Verletzte Gesellschaften“ zivilgesellschaftliche, demokratisierende Prozesse in Afghanistan thematisiert. Auf Formen der neuartigen Verständigung in Gesellschaften, die durch religiöse und gewaltsame Konflikte geprägt sind, möchten wir durch aktuelle künstlerische Positionen aus diesen Ländern aufmerksam machen. Künstlerinnen gelten hier als Protagonistinnen einer demokratischen und experimentierfähigen Kultur, durch die Möglichkeit der kreativen Gestaltung von Öffentlichkeit und durch Einbeziehung des Betrachters als Maßstab für das Gelingen reflexiver Öffentlichkeit.

In Kabul gibt es eine junge Kunstszene. Einer der Protagonisten ist Rahraw Omarzad. In dem von ihm gegründeten „Center for Contemporary Art Afghanistan“ dreht er seit 2005 Videoperformances und fotografiert. In den Filmen, „Circle“, “Reopening”, “Two-dimensional”, “Close Door”, “From the world of Darkness”, “Yesterday and today“ und „Sympathy“ werden aktuelle Probleme der eigenen Gesellschaft gezeigt. Die Photoarbeiten kreisen um das traurige Erwachen der eigenen Stadt oder um Kinder, die zum Vater der eigenen Familie werden. Formal gesehen knüpft er an uns bekannte Formen des künstlerischen Arbeitens an. Inhaltlich gesehen bearbeitet er lokale Themen und Motive. Dabei greift er virulente Fragen aus der afghanischen Gesellschaft auf. Die gezeigten Arbeiten sind zum ersten Mal außerhalb Afghanistans zu sehen. Mit Rahraw Omarzad, der auch Herausgeber des landesweit einzigen Kunstmagazins Gahnama-e-Hunar in Kabul ist, ist eine englische und deutsche Sonderausgabe von Gahnama-e-Hunar geplant, die in Afghanistan verteilt werden soll. In dieser Publikation sollen Arbeiten von Studierenden dokumentiert werden und auch Texte über öffentliche Räume und künstlerische Öffentlichkeiten enthalten sein. Öffentlichkeiten, die in Afghanistan gerade entwickelt werden.

Zpugmai Zadran stammt aus einer afghanischen Familie und ist in Deutschland aufgewachsen. Im Sommer 2005 war sie in Afghanistan. Künstlerisch geprägt ist sie durch ihr Studium bei Wolfgang Tillmans an der Städelschule Frankfurt. Sie zeigt neue Arbeiten, die ihre Auseinandersetzung mit ihrer Heimat zeigen. Dies ist für sie ein fremder kultureller Kontext, durch die sie in ihren Bildern Nähe herstellt. Porträts, als auch
Momentaufnahmen aus einer verletzten Gesellschaft: Männer, die mit ihrer Weiblichkeit und Gewehren posieren, Frauen, die selbstbewusst auftreten und den Schleier verbergen, Sics, die auf der Straße
Händchen halten.

Das Goethe-Institut Kabul hat die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernommen.

Leonhardi Kultuprojekte e.V. wurde 2005 in Frankfurt gegründet und ist als gemeinnützig anerkannt. Der Verein fördert Kunst und Kultur. Dabei suchen wir neue Wege der Förderung kreativen künstlerischen Arbeitens sowie ihrer Vermittlung.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter:

http://www.leonhardikulturprojekte.org

Mit freundlichen Gruessen
Felicia Herrschaft und Philipp v. Leonhard
Kontakt: Leonhardi Kulturprojekte, Glauburgstr. 13, 60318 Frankfurt
0176/62006867
info@leonhardikulturprojekte.org

Ausstellungsraum Park

Gross-Karben: Ab Hauptbahnhof Frankfurt S-Bahn Linie S6 Richtung Friedberg/Karben, bis Bahnhof Gross-Karben, ca. 20 min. Von dort 10 min beschilderter Fussweg an der Nidda entlang bis zum Park oder Fahrservice ab Bahnhof Gross-Karben

"Multistability" Kerstin Cmelka

Multistability

Kerstin Cmelka

Eröffnung am FREITAG, den 09. Juni 2006 um 19.00 Uhr

10. Juni bis 16. Juli 2006

geöffnet jeweils Donnerstags 18.00 bis 21.00 Uhr und nach Vereinbarung

Am Donnerstag, dem 06. Juli 2006 findet ein Gespräch mit Sergio
Neuenschwander statt.

Dank an das Amt für Wissenschaft und Kunst, Dezernat für Kultur und
Freizeit und an das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst

rraum, Kiesstraße 37, 60486 Frankfurt am Main, Tel.: 069 - 70 62 06,
rraum@gmx.net, www.rraum.de


Nazi-Demo am 17. Juni in Frankfurt verhindern

Aufruf der Anti-Nazi-Koordination zur Verhinderung einer nationalsozialistischen und antisemitischen Demonstration

Für den 17. Juni 2006 kündigt eine Gruppe „Nationaler Sozialisten“ einen Aufmarsch in Frankfurt Sachsenhausen an. Zum Spiel der iranischen Fußballnationalmannschaft sollen dabei Äußerungen des iranischen Staatspräsidenten bejubelt werden, den sie anscheinend als Kronzeugen ihres mörderischen Antisemitismus, ihrer Leugnung des Holocaust und ihrer Bestreitung des Existenzrechts des Staates Israel heranziehen wollen.

Hinter den als Veranstaltern einer Jubeldemonstration für Ahmadinedschad genannten "regionalen freien Nationalisten" verbirgt sich niemand anders als die "Freien Nationalisten Rhein-Main", von denen einige vor wenigen Tagen wegen Körperverletzung (Überfall auf AntifaschistInnen im April 2005 im Ebbelwei-Quartier Frankfurt-Sachsenhausen) zu Arrest- bzw. Haftstrafen zwischen zwei Wochen und eineinhalb Jahren ohne Bewährung verurteilt wurden. Ihre Führungskader Wöll, Müller und Elser leben in Butzbach-Hochweisel. Marcel Wöll ist Anmelder der Demonstration und zentrale Figur der "Freien Nationalisten". Gegen deren Butzbacher „Nationales Zentrum“ hatte es im vergangenen Jahr und am 28. Januar diesen Jahres Informationsveranstaltungen und eine Demonstration mit breiter Beteiligung gegeben. Die Freien Nationalisten Rhein-Main verfügen über weitreichende Kontakte zu militanten Neofaschisten in Hessen und darüber hinaus. Das idyllische Domizil der Nazitruppe war im Januar 2006 wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung Ziel einer polizeilichen Hausdurchsuchung. Die dabei beschlagnahmten PCs konnte die Staatsanwaltschaft bis heute nicht abschließend auswerten. Dagegen konnte die Friedberger Kriminalpolizei bei dieser Gelegenheit mitbeschlagnahmte Fotos aus dem Haus der Nazis nutzen – gegen AntifaschistInnen, denen sie zumuten wollte, einzelne MitdemonstrantInnen auf ihnen zu denunzieren. Für den 17. Juni nennen sich die „Freien Nationalisten“ nun offen „Nationale Sozialisten“. Mit dieser absichtlichen Provokation soll ein Gewöhnungsprozeß erreicht werden. Es soll dokumentiert werden: man darf sich unter Berufung auf Meinungs-, und Demonstrationsfreiheit ungestraft und mit behördlicher Duldung als Nationalsozialist bezeichnen. Alles Gerede von einem staatlichen oder gesellschaftlichen antifaschistischen Grundkonsens ist im Ernstfall völlig folgenlos. Dementsprechend hat das Frankfurter Ordnungsamt die Anmeldung der Demonstration unter diesem Namen widerspruchslos angenommen. In ihrem Aufruf zur Demonstration erlegen sich die Nazis konsequent keinerlei Schranken auf, was ihren offenen Antisemitismus angeht. In demagogischer Weise beziehen sie sich auf das historische und aktuelle Nazi-Konzept eines sogenannten völkischen Antikapitalismus, wenn sie Frankfurt im selben Atemzug als Bankenzentrum und als „Jerusalem am Main“ bezeichnen.

Montag, 12. Juni 2006 um 19:00 Uhr Katharinenkirche Frankfurt

Wir laden hiermit zu einer öffentlichen Veranstaltung ein, auf der wir letzte Absprachen für unser Auftreten während der angekündigten Nazidemonstration treffen. Wir werden die deutsche und die internationale Presse über die Tradition von Nazi-Aktivitäten in Frankfurt, den geplanten antisemitischen Aufmarsch der „Nationalen Sozialisten“ und ihren Hintergrund einschließlich ihres unbehelligten Daseins in Butzbach, der Hessentagsstadt des Jahres 2007, informieren. Wir werden berichten, wie Polizei und Behörden bis heute trotzdem behaupten, es gebe "keine Nazistrukturen" in Frankfurt und der Region.

Keine Nazidemo – Nie und nirgends!

antifa.frankfurt.org

WAS IST LOS MIT DER STÄDELSCHULE???

KEINE CHANCE!

Aufruf zum gemeinsamen Widerstand gegen Studiengebühren und asoziale Reformpolitik

Die geplante Einführung allgemeiner Studiengebühren stellt eine weitere Verschärfung sozialer Ausgrenzung dar. Die Pisa-Studie zeigt: In keinem anderen Industriestaat der Welt haben Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien schlechtere Zukunftschancen als in der BRD. Die aktuelle Reformpolitik der Regierung fördert zudem lediglich die Ausbildung einer ausschließenden Elite.

Auch das neueste Reformprojekt der hessischen Landesregierung wird diese Ungerechtigkeit weiter verschärfen. Die geplante Einführung von allgemeinen Studiengebühren ab Herbst 2007 betrifft dabei grundsätzlich alle im Moment eingeschriebenen und zukünftig Studierenden. Zusätzlich zu den bisherigen Verwaltungs- und Langzeitstudiengebühren sollen 500 bis 1500 € pro Semester gezahlt werden. Studierende aus Nicht-EU-Ländern, die keine Hochschulzugangsberechtigung in der BRD erworben haben, müssen nach dem neuen Gesetzesentwurf dreimal so viel, d.h. bis zu 1500 €, an Studiengebühren zahlen. Diese haben dabei noch nicht mal anrecht auf ein ohnehin fragwürdiges Studiendarlehen, welches sozial benachteiligten Studierenden die Tilgung der Studiengebühren ermöglichen soll. Generell bedeutet diese Regelung nichts anderes als eine massive Verschuldung von Absolventen. Das ein offenes und kostenloses Bildungssystem für Alle durch z.B. gerechtere Steuersysteme finanzierbar wäre, wird dabei vom aktuellen Reformkurs nicht einmal in Erwägung gezogen.

Der Angriff auf die soziale Zukunft nicht nur junger Menschen in Deutschland geht über Bildungspolitik hinaus und verweist auf eine allgemeine Zuspitzung ökonomischer Belastungen in allen Lebens- und Arbeitsbereichen: Seit dem 17. Februar 2006 gelten für unter 25-Jährige weitere Verschärfungen der ohnehin menschenunwürdigen Hartz IV Bestimmungen. Das Kindergeld wird ab 1. Januar 2007 um zwei Jahre gekürzt. Die Verlängerung der Probezeit von 6 auf 24 Monate wird den Kündigungsschutz erheblich einschränken. Auch die Mehrwertsteuererhöhung ab Anfang 2007 ist nur ein weiterer Schritt in dieser Entwicklung.

Seit dem 10. Mai 2006 organisieren Studierende der Universitäten und Fachhochschulen Hessens einen entschlossenen Widerstand gegen die Reformpläne der Landesregierung. Das erklärte Ziel ist den Gesetzesentwurf zur Einführung von Studiengebühren zu STOPPEN – nicht zuletzt, um dadurch allen Reformprojekten zu Lasten sozialer Sicherheit eine deutliche Absage zu erteilen.

FÜR NEUE SOZIALE RECHTE WELTWEIT!

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AUCUNE CHANCE!

Appel à la résistance contre les frais d’étude et la politique de réforme antisociale.

Le plan d’établir des frais d’étude générales aggrave encore la ségrégation sociale. L’enquête PISA montre que la correlation entre le statut socioprofessionel des parents et les chances éducatives des jeunes en Allemagne est la plus forte de tous les pays de l’OCDE. La “politique de réforme” actuelle ne fait qu’intensifier la formation d’élites.

Le nouveau projet de “réforme“ du gouvernement de la Hesse aggravera encore cette injustice. L’intruduction des frais d’étude à partir de l’automne 2007 concernera tous les étudiants.

À l’avenir il faudra payer 1000 euros par an plus les frais adminstratifs plus les frais d’étude supplémentaires pour ceux qui ont dépassé un certain nombre de semestres. Les étudiants d’une nationalité hors de l’UE et sans baccalauréat allemand doivent payer le triple, ça veut dire 3000 € par an et n’ont même pas droit à un “crédit d’études”. Mais ces crédits sont de toute façon un règlement douteux qui resultera facilement dans un endettement massif.

Un système libre et sans frais, financé par des taxes justes n’étais même pas discuté des responsables de la “politique de réforme”. Mais l’attaque au futur social des jeunes en Allemagne n’est pas limité à l’enseignement: Tous les secteurs de la vie et tous les secteurs de travail sont touchés de cette politique. La loi “Hartz IV” - déjà antisociale - a été encore détériorée pour les jeunes sous 25 ans, l’allocation familiale a été diminuée et la “période de consolidation” à été prolongée de 6 mois à 2 ans pour tous les travailleurs. L’augmentation de la TVA de 3% est aussi un pas dans cette direction.

Depuis le 10 mai 2006 les étudiants organisent une résistance résolue contre les réformes du gouvernemant de la Hesse. Le but est d’arrêter les frais d’études – mais aussi de dire non à tous les projets contre la sécurité sociale.

POUR DE NOUVEAUX DROITS SOCIAUX PARTOUT!

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HAYIR!

Okul haraclarina ve asosyal reform politikasina karsi bir birlik olusturma cagrisi

Devlet tarafindan pilanlanmis okul haraclari illerde sosyal dislanmalara daha fazla yol acicak. Pisa-arastirmasina göre: Dünya da baska hic bir emperyalist ülkede alt gecim seviyeli ailelerin cocuklari ve gencleri almanyadaki kadar kötü gelecekleri yoktur! Su andaki devletin reform politikasi sadece ve sadece üst gelirli ailelerin cocuklarinin egitimini destekliyor.

Bir has´a Hessen eyaletinin en yeni reform politikasi bu olusucak haksizligi daha de yükselticek. Pilanlanmis olan sonbahar 2007den itibaren gerceklestirelecek olan okul haraclari bütün simdiki ve gelecekteki ögrencileri büyük bir boyut da etkiliyecek. Simdiki ödenilen kamu ve okul parasina ayrica 500 ila 1500 Euro dönem basi ilave ödenecektir. AB-ülkesinden gelmeyen ve almanyada abiturunu yapmamis olan ögrencilerin, yeni okul yasasina göre gelecek okul haracinin üc katina kadar para ödemek zorundalar. Bu demekdir ki : ögrenci basi her dönem 1500 Euro ya kadar para ödenmektedir. Bu ögrencilerin okul haraclarini ödemek icin banka veya okul tarafindan borc alma haklara sahip degilerdir. Genel olarak bu yeni yasa megzunlarin, gelecekteki ve su andaki ögrencilerin yüksek derecede borclanmasini sagliyor. Herkese acik ve bedava olan bir egitim sisteminin devlete cikardigi masraflari, daha ahlakli ve dürüst! vergi sistemi ile karsilamasini su anda devletin takip etigi reform politikasi aklinin ucundan beri gecirmiyor.

Almanyadaki yasiyan genc insanlarin gelecegine bir saldiridir bu! Sadece egitim politikasina karsi bir saldiri degildir bu. Daha cok bütün yasami kapsiyan ve her bireysel insanin ekonomik gücünü kisitliyan bir aractir. 17 Subat 2006 dan itibaren her 25 yasindan kücük olan vatandasin ahlaksiz olan Hartz IV yardimi kisitlanmaktadir. Cocuk parasi 01 Ocak 2007 den itibaren iki sene daha kisitlanacaktir. Prova zamanin 6 dan 24 aya uzatilmasi is den kovulma hakkini daha kisitliycaktir. Ayrica 2007 yilinin baslangicindan itibaren yükseltilecek katma deger vergisi bu kisitlanma politikasini destekliyecek bir yol daha acacak.

10 Mayis 2006´dan beri Hessen eyaletinde okuyan bütün üniverste ögrencileri Hessen devletinin pilanladigi reformlarina karsi savasiyor. Amac okul haracini oldugundan cok artiracak olan su pilanlanmis yasayi DURDURMAK - sadece bütün sosyal güvenceligi sarsitacak yasalari gerceklestirecek reformlari önlemek icin degil,

DÜNYACA YENi SOSYAL HAKLAR iCiN!

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NO CHANCE!

Call for joint resistance against tuition fees and antisocial policies

The planned implementation of general tuition fees at universities means a further tightening of social exclusion. The Pisa survey has shown: In no other industrialised country in the world, children and adolescents from socially disadvantaged families have fewer opportunities to educational and societal success. Furthermore, current transformational policies of the German government only support education of an excluding élite.

The newest restructuring project of the Hessian government will intensify such inequalities. The planned implementation of general tutition fees at universities from autumn 2007 onwards will affect all present and future students. In addition to the hitherto existing administrative costs and "long-term" tuition fees, 500 up to 1500 euro per semester will have to be paid. According to the new draft law, students from non-EU countries who did not obtain their qualification for university entrance in the federal republic will have to pay three times as much, up to 1500 euro. These students are not even eligible for – anyway dubious – student loans, which are supposed to make possible payment of tuition fees for socially disadvantaged students. In general, this regulation means nothing less but immense debts for graduates. The fact that an open and free-of-charge education system for Everybody would be affordable, e.g. through better and more just tax systems, is not even considered in current reform discourse.

This attack on the social future, not only of young people in Germany, exceeds educational policies and correlates with the overall growing economic burden within all spheres of life and work: Since February 17th 2006, citizens under the age of 25 face further tightening of already degrading Hartz IV regulations. Child benefit is shortened by two years from 1st of January 2007. Lengthening of probation periods from six to 24 months restricts protection against dismissal considerably. The augmentation of VAT at the beginning of 2007 is only one step more in this direction.

Since May the 10th, students of universities and Fachhochschulen in Hesse are organising determined resistance against the planned reforms of the government. To achieve the STOP of the law for the implementation of tuition fees is the explicit goal – last but not least for rejecting unmistakably all reform projects that are at the expense of social security.

NEW SOCIAL RIGHTS WORLDWIDE!