April Gertler - They are what they seem. GALERIERAUTENSTRAUCH


Exhibition: They are what they seem. // Frankfurt am Main, Germany
GALERIERAUTENSTRAUCH

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They are what they seem.

Opening:
SATURDAY, 27. SEPTEMBER, 4 -6.30pm

The project, “They are what they seem“, was started in the Spring of 2007 while I was simultaneously working on a few other projects. It became a “side project” that was meant to provide a place of comic relief that was rooted in my observations and meanderings of my daily life, but it very quickly became more.

The idea behind “They are what they seem“ stems from an ongoing fascination I have with the found snap shot. The project evolved from careful observations I have been making of a huge collection of snap shots I have been collecting and how they respond to my current life. I started to notice how parts of the images could be directly translated into events that I was currently experiencing. Although the images are mostly from the 1940’s and 1950’s – I find that these simple photographic moments are familiar even though the times are different and I don’t know the people in the photos.
The combination of text and image is an integral part of the work. The text weaves in and out of banality, poignancy and at times hilarity. It is based, not only on observations but also, on personal experiences, in addition to made-up events or things that I sometimes over hear. In many ways, the text brings the images to a place of momentary contemplation which blurs the lines between history, memory and contemporary life.

A special edition titled; Walking by., will be available for this exhibition.

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German Version:

GALERIERAUTENSTRAUCH

They are what they seem.

SAMSTAG, DEN 27. SEPTEMBER VON 16 - 18h30

Die Ausstellung kann im Anschluß noch bis 18. Oktober nach vorheriger Anmeldung besucht werden.

Der Titel der Ausstellung “They are what they seem (2007-)” ist zugleich auch der Titel einer Serie von Collagen, die April Gertler bereits im Frühjahr 2007 begonnen hat und zunächst nur der Umsetzung von täglichen Beobachtungen und Erfahrungen dienten. Hierzu kombinierte sie zumeist schwarzweiße Familienschnappschüsse aus den 1940er und 1950er Jahren mit kurzen, prägnanten, handschriftlichen Kommentaren, die die Künstlerin so gehört, selbst erfahren oder auch frei erfunden hatte.

Doch schon sehr bald entwickelte sich aus dieser zunächst „beiläufigen“ Arbeit eine ganz eigenständige und teils auch sehr humorvolle Serie von Collagen im A5 Format, die im Mittelpunkt dieser Ausstellung stehen. So zeigt z.B. die Arbeit „She loved her Salami“ ein Schwarzweißfoto einer gut gekleideten, jungen Dame aus den 50er Jahren, deren Finger auf die Farbabbildung einer aufgeschnittenen Salami deutet.

Bereits in früheren Arbeiten hat sich die in Berlin ansässige amerikanische Künstlerin mit der Kombination von Bild und Text auseinandergesetzt, die ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit geworden ist. Es gibt jedoch auch Arbeiten wie z.B. „If Only (2001-)“, die sich ausschließlich fotografischer Mittel bedienen. Sie fotografierte in naturhistorischen Museen in Europa und Amerika Vögel in der in den Vitrinen nachgebildeten natürlichen Umgebung. Ein Auswahl von Arbeiten dieser Serie war bereits 2006 in der Galerie zu sehen. Wie auch in den ausgestellten Collagen geht es auch hier u.a. um eine Auseinandersetzung mit der Grenze zwischen Realität und Fiktion.

In der Ausstellung werden auch zwei Arbeiten zu sehen sein, die im Sommer während ihres „Artist Residency Program“ von „Pour l’Instant“ in Niort/Frankreich entstanden sind. Für die Teilnahme an der 15-jährigen Jubiläumsausstellung des Programmes wurde sie von dem spanischen Künstler/Fotografen Joan Foncuberta ausgewählt.

Die Arbeiten „The Second Bite of the Cherry (2008)“ als auch „Wires, Niort (2008)“ können einerseits als eine Hommage an den Ort Niort verstanden werden. Sie sind jedoch auch gleichzeitig sowohl eine konsequente Fortführung ihrer bisherigen Arbeiten als auch eine Exploration neuer Elemente. Waren in früheren Arbeiten oftmals das gefundene oder zufällig entdeckte Foto bzw. Bild Ausgangspunkt ihrer Arbeit, so tritt in „The Second Bite of the Cherry“, das gezielte Aufstöbern von Familiengeschichten in den Vordergrund.

Für den Kunstsalon ist eine Edition in Vorbereitung.

Galerie Rautenstrauch - KUNSTSALON
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