Eine Installation für Kinder und Erwachsene
30. Mai – 8. August 2010
Für den Museumsplatz entwickelt der junge Künstler Jorma Foth (geb. 1983) eine Installation, die sich mit Stadt auseinandersetzt. Die Stadt wird von ihm als ein Platz begriffen, den man sich aneignen muss und der durch drei zentrale Ereignisräume geprägt ist. Vor Ort entstehen eine Stadtmauer, die zu beginn überwunden werden muss. Es folgen zwei »Spiel-stätten«: Ein runder Platz, in dem zwei lebensgroße »umschlag-aufsteh Puppen« zum ringen einladen und eine, an ein römisches Amphitheater angelehnte Architektur, in dem ausgesuchte Texte und Requisiten zum bespielen bereitliegen. Aus Pappen, Kartons, Klebestreifen, Schnüren, Tüten und anderen recycelten Materialien werden Häuser, Alleen, kurzum die verbindenden städtischen Elemente gebaut. So können auch die großen und kleinen Besucher des Museums mitwirken und eigene Ideen zu Architektur und Stadtplanung entwickeln. Jorma Foth bezieht sich hier auf den französischen Architekten, Künstler und Theoretiker Yona Friedmann (geb. 1923). Architektur ist für ihn die Möglichkeit, den Lebensraum individuell zu gestalten, dabei sind Improvisation, soziales Miteinander und Kreativität zentrale Aspekte. Die Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, 30. Mai 2010, 15 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Freuen Sie sich auf eine Aktion von Jorma Foth. Es spricht Gabriele Sand. Im Sommer wird für eine bestimmte Zeit eine Künstlerwerkstatt mit Jorma Foth in der Ausstellung eingerichtet.
Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz
30169 Hannover
Tel. (0511) 168 - 4 38 75