Installationsansichten | Nassauischer Kunstverein Wiesbaden



Installationsansichten

Der Begriff Installation leitet sich vom lateinischen installare ab. Etwas wird „eingerichtet“, ortsbezogen und oftmals raumgreifend. Zum Auftakt für das Ausstellungsjahr 2014 widmet sich der Nassauische Kunstverein Wiesbaden mit einer international besetzten Gruppenschau dem künstlerischen Medium Installation. Die Etymologie des Begriffs, der seit den 1970er Jahren für die Bildende Kunst situationsbezogene Raumarrangements beschreibt, dient dem Konzept dabei als Inspiration: Die Ausstellungsräume, in einer Villa aus dem 19. Jahrhundert, haben den Charakter von zwei übereinanderliegenden, fast identischen „Wohnetagen“ mit diversen „Zimmern“. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, jeweils eines dieser „Zimmer einzurichten“. Der Blickpunkt soll hierbei nicht auf einen inhaltlich-thematischen Titel und damit einen kuratorischen Überbau gelenkt werden, sondern vielmehr gezielt auf die Wahrnehmung des Vorhandenen aus möglichst verschiedenen Perspektiven um multiple Einblicke, Eingänge und Durchgänge zu ermöglichen und neue Blickachsen zu eröffnen. Der Titel INSTALLATIONSANSICHT spiegelt dieses Vorhaben wider, ohne vom Wesentlichen, der Kunst im Raum, abzulenken.

Sandra Kranich / Nick Mauss / Sandra Meisel / Jong Oh / Alona Rodeh / Tom Sachs / Simon Speiser / Aiko Tezuka / Yonatan Vinitsky

18. Januar 2014 bis 09. März 2014

Eröffnung am Samstag, den 18. Januar 2014, 17 bis 20 Uhr
Mit einer Performance von Sandra Kranich, 19:30 Uhr

Kuratiert von Elke Gruhn & Sara Stehr

Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
Wilhelmstraße 15, 65185 Wiesbaden