Einladung zur Pressekonferenz und Auftakt der Veranstaltungsreihe “Wohnungsfragen. Impulse bei NiKa”


BEZAHLBAR UND UNVERKÄUFLICH: SOLIDARISCH WOHNEN IM FRANKFURTER BAHNHOFSVIERTEL

Montag, 06.02.2017, 13 Uhr

Im künftigen Hausprojekt NiKa, Niddastraße 57

mit Katharina Wagner (Amt für Wohnungswesen, Stadt Frankfurt), Eva Jochim (Mietshäuser Syndikat) und Julia König, Melanie Schreiber, Jessica Sehrt und Jeronimo Voss (Hausprojekt NiKa)

* Das Hausprojekt NiKa als Modell für eine solidarische Stadt

* Finanzierung: 3,6 Mio. Euro – wie geht das?
* Auftakt Veranstaltungsreihe zu Wohnraum und Stadtpolitik
Vor fünf Monaten haben wir im Konzeptverfahren des Frankfurter Liegenschaftsfonds den Zuschlag für die Niddastraße 57 bekommen. Mehr als 2 Mio qm der Büroflächen Frankfurts stehen leer, Baulücken werden vornehmlich mit Hotels und Managed Apartments gefüllt und bezahlbarer Wohnraum rückt für immer mehr Menschen in weite Ferne. Das Hausprojekt NiKa im Frankfurter Bahnhofsviertel zeigt, dass es auch anders geht.

Wir machen die Niddastraße 57 zum selbstverwalteten und unverkäuflichen Hausprojekt für rund 40 Menschen.
Wir zeigen, dass Büroflächen auch in der Frankfurter Innenstadt in bezahlbaren Wohnraum umgewandelt werden kann, dass eine Finanzierung auch ohne Großinvestor möglich ist und wie ein Hausprojekt Impulse für gelebte Nachbarschaft und Zusammenhalt im Bahnhofsviertel setzen kann. Als Teil des Mietshäuser Syndikats reiht sich NiKa in die wachsende Anzahl selbstverwalteter Hausprojekte in Deutschland ein. Der Anschluss an das Syndikat verhindert eine spätere Privatisierung, sodass der Wohnraum tatsächlich dauerhaft bezahlbar und gesichert bleibt. Auf der Pressekonferenz stellen wir die Fortschritte des Hausprojekts NiKa als künftig prägenden Teil des Bahnhofsviertels und der Stadt vor, erläutern Stand und Konzept der Finanzierung und stellen die Veranstaltungsreihe vor, die wir in den kommenden Monaten in der Niddastraße 57 durchführen: „WOHNUNGSFRAGEN. Impulse bei NiKa” startet am 6. Februar um 19 Uhr mit einem Impuls von Sebastian Schipper (AK Kritische Geographie, Uni Frankfurt) für die Diskussion von Gentrifizierungsprozessen in Frankfurt und im Bahnhofsviertel. Jeden ersten Montag im Monat folgen weitere Veranstaltungen zu den Themen „Stadtteilarbeit, Drogen und Sexarbeit”, „Geschichte des kollektiven Wohnens”, „Care Revolution” und einige mehr. Wir würden uns freuen, Sie am 6. Februar um 13 Uhr zur Pressekonferenz in der Niddastraße 57 begrüßen zu dürfen.

Pressekontakt NiKa:
oeffentlichkeit@nika.haus
www.nika.haus