Zer0 genèse


Zer0 genèse
Eine Musik-Collage von Joëlle Pidoux und Sarah Schoderer

Eröffnung
Donnerstag, 7.9.17, 19:00 - 22:00 Uhr

Öffnungszeiten der Ausstellung
Freitag 8.9.17, 18:00 - 22:00 Uhr
Samstag 9.9.17, 11:00 - 18:00 Uhr
Sonntag 10.9.17, 11:00 - 18:00 Uhr
Dienstag 12.9.17, 14:00 - 18:00 Uhr

Der Film "zer0 genèse" ist eine künstlerische Videocollage von Joëlle Pidoux und Sarah Schoderer. Das Material, welches dem Video zu Grunde liegt, sind eigen gedrehte Szenen sowie aus dem Internet gesammelte Zusammenschnitte. Es werden Musik-Clips mit Interviews von unterschiedlichen Frauen, meist über Frauen, beziehungsweise über die Geschlechteridentitäten/Rollen kombiniert. Es handelt sich um den Versuch einer Zusammenfassung der Entwicklung der Rollenbilder der letzten 100 Jahre bis heute.

Alte Ausschnitte aus historischen Videos beispielsweise über Alma Mahler-Werfel sowie von Frida Kahlo werden neben Statements von beispielsweise der Soziologie- Professorin Christiane Funken oder auch von Angela Merkel gestellt. Sowie von ganz aktuellen künstlerischen Beispielen wie dem Trio „WIFE“ aus Los Angeles/Californien oder auch der Rap- Gruppe „Reykjavikurdaetur“ aus Island.

Auch die Non-Binary Porno-Darstellerin Jiz Lee wird in einer kurzen Sequenz gezeigt. Jedes gezeigte Material kommt aus unterschiedlicher Quelle und gibt einen Einblick in die Lebenswelt von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Beruf.

Es handelt sich um eine Forschung über die Genderrole und ihre Entwicklung, welchen Raum gibt es heute und gab es früher für Minderheiten in der Gesellschaft, was hat sich verändert. Wie ein roter Faden zieht sich das keltische Ritual des „queimada“, eine Art Feuerzangenbowle, durch die Videocollage und bestimmt und formt somit maßgeblich die Struktur des Videos- die Kelten sind bekannt für ihre matriarchalisch geprägte Gesellschaft.

Die Struktur ist in etwa so angelegt wie ein „news feed“ von facebook - jedoch ist der Inhalt sortiert.

Einladungsfoto: Karsten Thormaehlen 2017

Basis Projektraum
Elbestraße 10
60329 Frankfurt

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts Frankfurt