Sandra Havlicek - jivin´ sturdy straps


Sandra Havlicek
jivin´ sturdy straps

Eröffnung:
4. Juli 2013, 19.00 Uhr

Ausstellung:
5. Juli – 11. August 2013

Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag, 11.00 – 19.00 Uhr
Samstag, Sonntag 12.00 – 18.00 Uhr

Öffentliche Führungen:
10. Juli 2013
31. Juli 2013
jeweils um 18 Uhr

Die skulpturalen Arbeiten der diesjährigen basis Förderatelier-Stipendiatin Sandra Havlicek setzen sich mit virulenten Fragen des Objektstatus von Kunst- und Alltagsgegenständen auseinander. Das Potenzial von Flexibilität und Bewegung statischer Objekte und deren Positionierung im Raum und als Gegenüber des Betrachters stellen dabei die zentralen inhaltlichen Themen ihrer künstlerischen Praxis dar.

Havlicek testet in ihrem Werk den Hiatus zwischen Gebrauchs- und Kunstwert aus und erzeugt ein fragiles Spannungsverhältnis, indem sie ihre Arbeiten, die nicht selten an vermeintliche Dinge des alltäglichen Lebens erinnern, in autonome künstlerische Objekte transformiert. Ihre Skulpturen befragen den sie umgebenden Raum, verschränken sich ineinander und werden in scheinbare architektonische Elemente verwandelt. Jegliche assoziierbare Funktionalität wird durch die Materialität aufgebrochen. Durch die Transformation bereits existierender Objekte und der Erweiterung älterer Arbeiten der Künstlerin wird der Prozesscharakter der Kunst Sandra Havliceks sichtbar.

Die so entstandenen Arbeiten werden durch das Element der Entfremdung neu positioniert und gleichsam wird ihre Funktion zu Raum und Betrachter neu verhandelt sowie die subjektive Wahrnehmung herausgefordert, da sich die Objekte durch ihre Beschaffenheit und Flexibilität jeglicher gewohnten Gebrauchslogik entziehen.

Sandra Havlicek (*1984 in Frankfurt am Main) studierte bei Tobias Rehberger an der Städelschule in Frankfurt (2008-2011) sowie zuvor bei Heiner Blum an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach (2004-2008). Die ehemalige Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes (2007-2010), Gewinnerin des EXTRACT Kunst-Preis des Kunstverein GLStrand, Kopenhagen und momentan Stipendiatin des basis Studio-Programms (2012/2013) war mit ihren Arbeiten bereits bei zahlreichen Ausstellungen vertreten (Auswahl): »eine/r aus siebzehn« Museum Wiesbaden (2012), »exTRAct« Kunstverein GLStrand (2011), »encore« MMK Zollamt (2011) und »TOO FAT TOO FIT« NKV Nassauischer Kunstverein e.V. (2010). Die Künstlerin lebt und arbeitet in Frankfurt.

Weitere Informationen gibt es auf der Website:
http://www.basis-frankfurt.de